September 2017

Goldfischteich

Entscheidung am Goldfischteich – Wie man in 100 Tagen ein ganzes Leben auflöst

Über zwei Monate sind wir jetzt schon unterwegs. Es kommt uns überhaupt nicht so lange vor, die Zeit vergeht einfach so schnell. Genauso geht es uns aus der Rückschau mit der Zeit vor unserer Abfahrt. Was wir da alles erledigt haben und wie schnell das alles plötzlich ging …

Am dritten März hat unsere gemeinsame Geschichte angefangen. Ich hatte mich kurz vorher selbständig gemacht und war in das süße Büro der Filmproduktionsfirma meiner Freundin Jessika mit eingezogen. Hier war noch ein dritter Arbeitsplatz frei und wir hatten Uli angeboten, den mal zu nutzen.

Eine gemeinsame Idee

An diesem Tag kam Uli also zum Arbeiten bei uns vorbei und in einer ruhigen Minute fragte er mich, was ich denn mit meiner Selbständigkeit jetzt vorhätte. Ich erzählte ihm von meinem Plan, ortsunabhängig zu arbeiten und mir einen Bulli zu kaufen. Ich wollte durch Norwegen fahren, bis zum Nordkap rauf und von unterwegs arbeiten. Wenn das gut lief, wollte ich weiter durch Europa fahren. Es stellte sich heraus, dass er sehr ähnliche Pläne hatte.

Also blieben wir in Kontakt, schickten uns Links zu Artikeln, die wir gefunden hatten und schrieben uns unsere Ideen und Vorstellungen. Eine Woche später haben wir uns nochmal getroffen, um ausgiebiger über unsere Pläne zu quatschen. Irgendwann an diesem Abend fragte ich Uli, mit wem er denn fahren wolle. Er sagte: „Na, ich dachte da an dich!“ Daraufhin habe ich nur laut gelacht und gesagt, dass ich mir nicht vorstellen könne, dass wir beide es ein Jahr lang zusammen in einem Bus aushalten würden.

Entscheidung am Goldfischteich

Am 16. März sind wir, zum Todestag eines gemeinsamen Freundes, zusammen zum Friedhof gefahren und anschließend zu Ulis Eltern, wo der Bus unseres Freundes steht. Den hatte ich neu ausgebaut noch nicht gesehen und wir haben ihn uns mal unter der Fragestellung, ob man damit ein Jahr lang reisen könnte, angesehen.

Irgendwann standen wir dann im Garten von Ulis Eltern, am Goldfischteich und ich habe Uli gefragt: „Also gut, auf einer Skala von eins bis zehn – wie schräg wäre das denn wohl, wenn wir zusammen diese Reise machen würden?“ Seine Antwort war: „Zwölf. Aber egal.“

Damit war das entschieden.

Tausend Dinge zu klären

Jetzt galt es, ein Gefährt zu finden (der Bus war, nach einem Abend wilder Umbauzeichnungen und Überlegungen, ausgeschieden), unsere Autos zu verkaufen, zu überlegen, was mit den Wohnungen und all unseren Sachen passieren soll, tausend Fragen zu klären, wie: Wie läuft denn das eigentlich mit der Krankenversicherung? Bus, Van oder Wohnmobil? Was müssen wir denn für ein Jahr alles mitnehmen? Wo sind wir denn gemeldet, wenn wir keinen Wohnsitz mehr haben? Kann man eigentlich normales Geschirr mitnehmen, oder geht das beim ersten Schlagloch kaputt? Und, und, und …

Ein riesiger Berg an Aufgaben und Entscheidungen lag vor uns. Aber das Spannende war, nachdem die Entscheidung für diese Reise einmal getroffen war, lief der Rest fast wie von selbst. Wir waren so Feuer und Flamme für diese Idee und den damit verbundenen kompletten Neuanfang, dass sich alles einfach irgendwie für uns fügte. Und nur 102 Tage später (ja, gut, es waren nicht genau hundert, aber das klingt halt besser), am 26. Juni, ging es los in ein neues Leben.

Über die Autorin

Ramona Pingel

Ramona ist Co-Verlegerin des WNJ-Verlags und arbeitet außerdem als Freie Lektorin. Vor ihrer gemeinsamen Reise mit Uli lebte sie im beliebtesten Viertel Kölns, hatte einen guten Job in einem großen Verlagshaus und genoss das Leben in der Großstadt. Doch nach der Reise kam das alles nicht mehr infrage. Sie wollte unabhängig sein und näher an der Natur. Heute leben Uli und sie, zusammen mit Hund Spencer, in einem Häuschen in der Vulkaneifel, direkt am Waldrand. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Gärtnern, Yoga und Wandern.

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Notebook, Kamera, Kühlschrank, Handy – So haben wir das Problem mit dem Strom gelöst

Für was brauchen wir alles Strom? Vor allem benötigen wir ihn für unser Leben im Wohnmobil: für die Innenbeleuchtung, den Betrieb der Wasserpumpe und teilweise für den Kühlschrank.

Die Sache mit dem Kühlschrank

Der Kühlschrank kann mit 220V, 12V (während der Fahrt) oder Gas betrieben werden; aber nur bei 220V und Gas wird er richtig kalt (und im Eisfach gibt es dann Eiswürfel für den GinTonic). Der 12V-Betrieb sorgt eigentlich nur dafür, dass die Temperatur gehalten wird, mehr aber auch nicht.

Adapter für Wohnmobil
Mit dem Adapter können wir Geräte mit USB-Kabel und mit Stecker für Zigarettenanzünder laden.

Außerdem haben wir noch einige Geräte, deren Akkus andauernd mit neuem Saft versorgt werden müssen. Das sind: zwei Handys, zwei Notebooks, mobiler Wifi-Router, Digitale Spiegelreflexkamera, ActionCam, Drohne, zwei eBook-Reader und ein Wasserkocher. Alles in allem doch recht viel Energie, die benötigt wird.

Aufbau unseres Stromnetzes

Unser Wohnmobil hat zwei Autobatterien. Eine Starterbatterie vorne im Motorraum, wie jedes normale Auto auch eine hat. Diese versorgt alle elektrischen Geräte während der Fahrt, wie Radio, Navi, Rückfahrkamera, Licht, usw. mit 12V-Strom.
Außerdem haben wir  noch eine zweite Verbraucherbatterie unter dem Fahrersitz, die allein für den Wohnbereich da ist. Diese hat eine Kapazität von 105aH.

Das Zwei-Batterien-System

Wenn der Motor läuft gibt es durch ein Relais eine elektronische Verbindung zwischen der Starter- und der Verbraucherbatterie, und beide werden mit der Lichtmaschine geladen. Wird der Motor ausgeschaltet, so wird auch automatisch die Verbindung zwischen beiden Batterien getrennt und die Batterie für den Wohnbereich versorgt alle angeschlossenen Geräte.

Eine Autobatterie kann aber immer nur 12V-Strom liefern. Und da die meisten Geräte und deren Netzteile, die wir zu Hause nutzen, 220V brauchen, können diese nicht direkt in einem 12V-Netz betrieben werden.

Wechselrichter ja oder nein?

Für das Problem gibt es sogenannte Wechselrichter. Diese wandeln den 12V-Strom auf 220V um und kosten so 200-500 Euro. Je nachdem wie viel Watt das Gerät benötigt, welches am Wechselrichter betrieben werden soll.

Bei der Umwandlung  durch den Wechselrichter wird außerdem einiges an Energie verbraucht und der Einsatz ist daher nur bedingt sinnvoll. Die meisten Geräte, wie Handys, lassen  sich auch prima mit 12V laden, beziehungsweise im heimischen Stromnetz von 220V auf teilweise sogar nur 5V runter wandeln.

Wir haben uns gegen einen Wechselrichter entschieden und setzen auf ein reines 12V-Netz. Dazu haben wir einen Mehrfachverteiler für USB und Zigarettenanzünder gekauft. Hier schließen wir alle USB-Geräte wie Handys usw. an. Für die Notebooks haben wir extra 12V-Netzteile gekauft: ein Universalnetzteil von Hama mit tausenden Adaptern und ein spezielles für das Lenovo Thinkpad (der Anschluss war nicht bei dem Universaladapter dabei :-(). Wenn wir nicht an einem externen Stromnetz hängen müssen wir auf den Wasserkocher verzichten. Aber das funktioniert ganz gut.

Landstrom
Unser Landstromkabel. Natürlich mit Labelaufkleber mit unserem Autokennzeichen, von Papa Pingel.

Bei Landstrom ist alles einfacher

Wenn wir auf einem Campingplatz oder auf einem Stellplatz sind, auf dem wir unser Stromkabel (natürlich mit Aufklebern mit unserem Nummernschild! – Danke Papa :-)) einstecken können, dann versorgt dieses 220V-Netz unseren Kühlschrank, lädt unsere Verbraucherbatterie auf und wir können an normalen Steckdosen im Innenraum auch unsere normalen Stecker und Netzteile benutzen wie wir es in einem normalen Haus gewohnt sind.

Glühbirnen wurden alle ausgetauscht

Unser Wohnmobil ist schon 15 Jahre alt und sämtliche originalen Lampen waren noch mit alten Glühdraht-Leuchtmitteln ausgestattet. Wir haben alle Glühbirnen (natürlich hatten alle unterschiedlichen Fassungen …) ausgetauscht und durch LED-Birnen ersetzt. Hierdurch verbraucht unsere Beleuchtung nur noch 1/3 so viel Strom wie vorher.

Solar für mehr Unabhängigkeit

Solaranlage
Die Solaranlage auf dem Dach unseres Wohnmobils ermöglicht es uns, weitestgehend unabhängig zu sein.

Da wir aber auch gerne mal ein paar Tage am Stück an einem Platz stehen wollen, auf dem es keinen Stromanschluss gibt, ohne  nach ein paar Tagen extra eine Runde mit dem Wagen rumfahren zu müssen, damit die Lichtmaschine die Batterie wieder auflädt, haben wir uns vor der Abfahrt dazu entschieden, eine Solaranlage einzubauen.

Wir haben dann eine Solaranlage mit nur 100 Watt gekauft und auf dem Wohnmobildach montiert. Und sobald die Sonne scheint, wird unsere Batterie mit kostenlosem Strom aufgeladen. Für die genaue Berechnung der Größe der Solaranlage gibt es extra Rechner. Wir haben das aber vorher nur grob berechnet. Mit unserem Equipment im Sommer (mal gucken wie es im Winter wird) haben wir bisher noch keine Probleme mit zu wenig Strom gehabt, wir brauchen eigentlich keinen 220V Strom mehr.

Kurz zusammengefasst:

– Austausch aller Leuchtmittel gegen LED

– Kein Einsatz eines Wechselrichters

– 12V-Netzteile für die Notebooks

– USB/Zigarettenanzünder-Verteiler

– Einbau Solaranlage

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Was gibt’s zu essen? – Kulinarische Spezialitäten aus der Camper-Küche

Wenn man so viel Zeit zusammen verbringt, wie wir beide, passt man sich in vielen Dingen aneinander an und übernimmt manche Gewohnheiten des anderen. Uli zum Beispiel ist inzwischen ganz gespannt darauf, wie wohl die „Drei ???“-Folge vom Vorabend weitergeht und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich vorher ohne ein tägliches Mittagsschläfchen ausgekommen bin.

Am liebsten mögen wir unser Essen ordentlich versalzen

16 Uhr: Zeit für Käsekuchen und Kaffee.

Genauso ist es auch beim Essen: er Fleischesser, ich Veganerin – wir treffen uns bei vegetarisch. Seinen Kaffee trinkt Uli inzwischen auch mit Hafermilch und Punkt sechzehn Uhr gibt’s – dank Pingel’scher Familientradition – immer Kaffee und Kuchen.

Die Annäherung der Essensgewohnheiten war darüber hinaus überhaupt nicht schwierig, da wir hier schon vorher viel gemeinsam hatten: beide mögen wir unser Essen am liebsten schön versalzen und ordentlich scharf, gerne auch leicht matschig-zerkocht. Und ohne Senf geht gar nichts; den kann man gerne auch mal daumendick aufs Brot schmieren. Schonmal eine gute Ausgangslage für die meisten Gerichte.

Eigentlich alles wie Zuhause

Unser Tagesmenü-Plan sieht gewöhnlich so aus: Zum Frühstück gibt’s Müsli mit Obst. Mittags essen wir meistens Brote, da wir dann unterwegs sind (entweder wandern, Stadtbesichtigung oder on the road). Abends wird dann gekocht. Auswärts essen kam bisher nicht häufig vor, da es bislang zu teuer war.

Nachdem wir vor der Fahrt palettenweise Spaghetti, Pesto und Dosen mit gehackten Tomaten eingekauft hatten, haben wir kürzlich festgestellt, dass wir bisher noch sehr wenig davon aufgebraucht haben. Eigentlich ist unsere Camper-Küche überraschend abwechslungsreich.

Klar, in Skandinavien war eigentlich alles im Supermarkt viel zu teuer, ganz besonders frische Sachen. Daher gab es nur hin und wieder mal eine Zucchini, Aubergine oder Paprika, die dann mit eingebaut wurden, um wenigstens ein bisschen was an frischem Gemüse zu essen.

Omnia-Backofen
Leckere Gemüse-Quiche aus dem Omnia-Backofen.

Eine echte Erweiterung der Camper-Küche: unser Omnia-Ofen

Abwechslung bekommen wir dadurch hin, dass wir – neben Topf und Pfanne – auch noch den Omnia-Ofen dabei haben. Ein kleiner Mini-Ofen für Camper, den man auf dem Gasherd benutzt. Damit kann man zum Beispiel Aufläufe machen, Gemüse-Quiche und sogar Brot backen.

Neben den Klassikern Penne mit Pesto und Spaghetti mit Tomatensauce gehören so auch eine Menge anderer Menüs zu unseren Standards.

Hier geht’s zu unserer Rezeptesammlung.

 

 

Über die Autorin

Ramona Pingel

Ramona ist Co-Verlegerin des WNJ-Verlags und arbeitet außerdem als Freie Lektorin. Vor ihrer gemeinsamen Reise mit Uli lebte sie im beliebtesten Viertel Kölns, hatte einen guten Job in einem großen Verlagshaus und genoss das Leben in der Großstadt. Doch nach der Reise kam das alles nicht mehr infrage. Sie wollte unabhängig sein und näher an der Natur. Heute leben Uli und sie, zusammen mit Hund Spencer, in einem Häuschen in der Vulkaneifel, direkt am Waldrand. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Gärtnern, Yoga und Wandern.

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Pasta, Quiche, Aufläufe – Unsere Lieblingsrezepte

Lecker muss es sein und einfach zuzubereiten. Unsere geprüften oder erfundenen Lieblingsrezepte haben wir hier mal zusammengetragen. Die Liste wird im Laufe der Reise immer erweitert.

Hummus selbstgemacht

Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Hummus kann man in vielen Varianten machen.

Ob als Brotaufstrich oder Dip: Hummus ist super lecker, variantenreich und gesund. Und sowas von einfach selbst zu machen!

  • Kichererbsen über Nacht in Wasser einlegen und am nächsten Tag zwei Stunden weichkochen. – Oder einfach eine Dose nehmen und das Wasser abschütten.
  • reichlich Olivenöl
  • wer mag, Knoblauch
  • Salz und Kreuzkümmel
  • ein bisschen Sesampaste (Tahin), damit es sämiger wird
  • alle weiteren Zutaten nach Belieben: am liebsten mögen wir Hummus mit getrockneten Tomaten oder Minze
  • alles in ein hohes Gefäß füllen und mit dem Stabmixer pürieren, abschmecken und so lange Olivenöl nachkippen, bis es eine sämige Masse geworden ist
  • In kleine Einmachgläser oder leere Aufstrichgläser füllen – fertig

 

Quiche im Omnia-Ofen

Omnia-Ofen
Der Omnia-Ofen ist klein, aber extrem vielseitig.
  • Simplen Teig aus Mehl, Wasser, Salz und Backpulver kneten und eine Stunde im Kühlschrank kaltstellen
  • Beliebiges Gemüse (bei uns waren es Möhren und diverse Dosen, wie Erbsen und Champignons) in der Pfanne anbraten
  • Teig im eingefetteten Omnia verteilen
  • Gemüse darüber verteilen
  • Eier mit Hafermilch verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
  • Eimasse über dem Gemüse verteilen
  • (veganen) Käse drüber
  • Etwa eine Stunde auf den Herd Stellen
Blaubeer-Pfannkuchen
In Skandinavien konnte man beim Wandern überall Blaubeeren sammeln.

(Blaubeer-)Pfannkuchen

Ich schätze, das erklärt sich von selbst. Empfehlen wollen wir euch nur gerne unsere ausgefuchsten Beläge:

  • Herzhafte Variante: Käse und Tomate mit süßem Senf
  • Süße Varianten:
  • – selbst gesammelte Blaubeeren mit eingebacken
  • – nur Zucker
  • – Nuss-Nougat-Creme mit Banane
  • – Erdnussbutter (die mit Stückchen) und darauf von Mutti selbstgemachte Erdbeermarmelade – hmmmmjamjam

Vegetarische Burger

  • Wenn kein Patti vorhanden ist, tut es auch eine Scheibe gegrillte Aubergine
  • Super fancy ist es, wenn man noch eine Avocado mit reinpanschen kann
  • Ansonsten, wie gehabt: Burgerbrötchen mit Tomaten, Zwiebeln, sauren Gurken, Käse, Senf und Ketchup belegen

Vegetarische Spaghetti Carbonara

  • Spaghetti kochen
  • Getrocknete Tomaten klein schneiden und anbraten
  • (vegane) Sahne mit in die Pfanne
  • Zum Schluss zwei Eier (eigentlich nur das Eigelb) mit in die Sahnesauce (ja, ich weiß, dass das nicht viel Sinn macht vegane Sahne zu benutzen, aber am Ende das zwei Eier reinzuschlagen. Aber so läuft das hier eben. Und die Eier waren ein Geschenk von einem sehr netten Bauern, bei dem wir übernachtet haben. Die Hühner liefen frei rum und machten einen sehr glücklichen Eindruck.)

Thai Curry

  • Reis kochen
  • Paprika, Zucchini, Zwiebel, Möhre und Brokkoli waschen und klein schneiden
  • Gemüse in der Pfanne mit Currypaste andünsten
  • aus der Dose Bambus- und Sojasprossen, Pilze und Ananas dazu
  • am Ende Kokosmilch dazu
Selbstgebastete Wraps
Die perfekte Falttechnik: erst unten in der Mitte nach oben umschlagen, dann die eine Seite und die andere darüber.

Tex mex-Wraps

  • Maisfladen fertig kaufen
  • Sojageschnetzeltes mit Zwiebeln anbraten und eine Dose gehackter Tomaten mit dazu
  • Senf und Salat drauf, Füllung rein, evtl. Käse mit dazu und wickeln
  • Im Prinzip kann man ja einfach alles da einwickeln

Spaghetti mit Kichererbsen

Ein simpler, wie leckerer Klassiker, den ich von meinem Freund René übernommen habe:

  • Spaghetti kochen
  • In der Pfanne Knoblauch und eine Dose Kichererbsen in viel Olivenöl anbraten. Bisschen von der Flüssigkeit aus der Dose dazu.
  • Kichererbsen dann mit einer Gabel zerdrücken, bis sie zu einer gleichmäßigen Pampe werden.
  • Getrocknete Tomaten kleinhacken und dazu anbraten (anstelle von Speck)
  • Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne (weil billiger) auch noch mit anbraten
  • Mit den Spaghetti im Topf vermengen – fertig.

Tortilla (oder sowas ähnliches)

  • Kartoffeln in Scheiben schneiden und in der Pfanne anbraten
  • Tomaten in Scheiben schneiden und dazugeben
  • Ei drüber, stocken lassen, Salz & Pfeffer – fertig
Camping-Küche
Essen wie bei Mutti: Kartoffeln mit Rosenkohl und Falaffel.

Rosenkohl mit Kartoffeln

  • Kartoffeln kochen
  • Tiefkühl-Rosenkohl (geht halt nur am Tag des Einkaufs) mit Zwiebeln und Honig anbraten
  • Sojasahne dazu; würzen

Vegetarische Lasagne

  • Omnia-Ofen einfetten (immer, immer einfetten, egal was man darin machen will!)
  • Lasagneblätter in die runde Form puzzlen
  • Für die Füllung: Soyagschnetzeltes mit Zwiebeln und Möhren (uund Zucchini oder was man mag) anbraten
  • Zwei Dosen gehackte Tomaten dazu
  • Würzen nicht vergessen
  • Abwechselnd Lasagneblätter und Füllung schichten
  • (veganen) Käse drüber und den Omnia etwa eine dreiviertel Stunde auf den Gasherd stellen

Kartoffelpüree mit Erbsen und Möhrchen

Der Klassiker aus Studenten-WG-Zeiten:

  • KaPü aus der Packung zubereiten
  • Erbsen und Möhrchen aus dem Glas aufwärmen
  • Wer mag, brät sich noch ein Spiegelei

Nudelauflauf

  • Pasta kochen
  • Verschiedenes Gemüse klein schnibbeln oder Dosen öffnen (Erbsen, Pilze, …)
  • Ab in den Omnia mit allem
  • (vegane) Sahne würzen und damit den Rest bedecken (wichtig: es muss recht viel Flüssigkeit im Omnia sein, damit das Gemüse garen kann und die nichts anbrennt)
  • (veganen) Käse drüber, Deckel drauf und etwa 30 Minuten auf den Herd
Sojageschnetzeltes mit Chinakohl
In Estland sind wir im Supermarkt erstmal ausgeflippt und haben ganz viel Frisches gekauft. Unter anderem einen Chinakohl.

Chinakohl mit Sojageschnetzeltem und Vollkornspaghetti

  • Sojaschnetzel einweichen und dann mit Zwiebeln anbraten
  • Chinakohl dazu, ein kleines bisschen Brühe mit rein und Deckel auf die Pfanne
  • am Ende die fertig gekochten Vollkornspaghetti mit rein und schön scharf würzen

Selbstgebackenes Brot

  • 250 ml warmes Wasser
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 2 Tl Salz
  • 800 ml Weizenmehl
  • Thymian und Sesam
  • Alles zusammenrühren und zu einem Teig kneten
  • Omnia-Ofen mit Margarine einfetten und Sesam  (oder was man mag) einstreuen
  • Teig eine Stunde gehen lassen und anschließend etwa eine Stunde backen

Über die Autorin

Ramona Pingel

Ramona ist Co-Verlegerin des WNJ-Verlags und arbeitet außerdem als Freie Lektorin. Vor ihrer gemeinsamen Reise mit Uli lebte sie im beliebtesten Viertel Kölns, hatte einen guten Job in einem großen Verlagshaus und genoss das Leben in der Großstadt. Doch nach der Reise kam das alles nicht mehr infrage. Sie wollte unabhängig sein und näher an der Natur. Heute leben Uli und sie, zusammen mit Hund Spencer, in einem Häuschen in der Vulkaneifel, direkt am Waldrand. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Gärtnern, Yoga und Wandern.

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