Was gibt’s zu essen? – Kulinarische Spezialitäten aus der Camper-Küche
Wenn man so viel Zeit zusammen verbringt, wie wir beide, passt man sich in vielen Dingen aneinander an und übernimmt manche Gewohnheiten des anderen. Uli zum Beispiel ist inzwischen ganz gespannt darauf, wie wohl die „Drei ???“-Folge vom Vorabend weitergeht und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich vorher ohne ein tägliches Mittagsschläfchen ausgekommen bin.
Am liebsten mögen wir unser Essen ordentlich versalzen
Genauso ist es auch beim Essen: er Fleischesser, ich Veganerin – wir treffen uns bei vegetarisch. Seinen Kaffee trinkt Uli inzwischen auch mit Hafermilch und Punkt sechzehn Uhr gibt’s – dank Pingel’scher Familientradition – immer Kaffee und Kuchen.
Die Annäherung der Essensgewohnheiten war darüber hinaus überhaupt nicht schwierig, da wir hier schon vorher viel gemeinsam hatten: beide mögen wir unser Essen am liebsten schön versalzen und ordentlich scharf, gerne auch leicht matschig-zerkocht. Und ohne Senf geht gar nichts; den kann man gerne auch mal daumendick aufs Brot schmieren. Schonmal eine gute Ausgangslage für die meisten Gerichte.
Eigentlich alles wie Zuhause
Unser Tagesmenü-Plan sieht gewöhnlich so aus: Zum Frühstück gibt’s Müsli mit Obst. Mittags essen wir meistens Brote, da wir dann unterwegs sind (entweder wandern, Stadtbesichtigung oder on the road). Abends wird dann gekocht. Auswärts essen kam bisher nicht häufig vor, da es bislang zu teuer war.
Nachdem wir vor der Fahrt palettenweise Spaghetti, Pesto und Dosen mit gehackten Tomaten eingekauft hatten, haben wir kürzlich festgestellt, dass wir bisher noch sehr wenig davon aufgebraucht haben. Eigentlich ist unsere Camper-Küche überraschend abwechslungsreich.
Klar, in Skandinavien war eigentlich alles im Supermarkt viel zu teuer, ganz besonders frische Sachen. Daher gab es nur hin und wieder mal eine Zucchini, Aubergine oder Paprika, die dann mit eingebaut wurden, um wenigstens ein bisschen was an frischem Gemüse zu essen.
Eine echte Erweiterung der Camper-Küche: unser Omnia-Ofen
Abwechslung bekommen wir dadurch hin, dass wir – neben Topf und Pfanne – auch noch den Omnia-Ofen dabei haben. Ein kleiner Mini-Ofen für Camper, den man auf dem Gasherd benutzt. Damit kann man zum Beispiel Aufläufe machen, Gemüse-Quiche und sogar Brot backen.
Neben den Klassikern Penne mit Pesto und Spaghetti mit Tomatensauce gehören so auch eine Menge anderer Menüs zu unseren Standards.
Hier geht’s zu unserer Rezeptesammlung.
Über die Autorin
Ramona Pingel
Ramona ist Co-Verlegerin des WNJ-Verlags und arbeitet außerdem als Freie Lektorin. Vor ihrer gemeinsamen Reise mit Uli lebte sie im beliebtesten Viertel Kölns, hatte einen guten Job in einem großen Verlagshaus und genoss das Leben in der Großstadt. Doch nach der Reise kam das alles nicht mehr infrage. Sie wollte unabhängig sein und näher an der Natur. Heute leben Uli und sie, zusammen mit Hund Spencer, in einem Häuschen in der Vulkaneifel, direkt am Waldrand. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Gärtnern, Yoga und Wandern.
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