Ode an Norwegen – Lasst mich doch einfach hier!

Also Schweden war ja schon wirklich richtig schön, mit den unzähligen Seen, toller Landschaft, den süßen, roten Holzhäuschen und den unglaublich entspannten und freundlichen Menschen. Echt ein tolles Land. Aber dieses Norwegen! Das ist ja noch hundertmal schöner. Ich bin ja ein Kind der Eifel: das Ahrtal, mit den Bergen und Wäldern, da fühl ich mich wohl. Entsprechend bin ich in Norwegen seit dem ersten Tag absolut Zuhause, denn das ist hier Eifel-XXL. Ich habe überhaupt keine Worte dafür, es ist einfach alles wahnsinnig schön und riesengroß. Ich habe schon am zweiten Tag versucht, Uli zu überreden, doch das Jahr einfach hier zu bleiben und uns den Rest von Europa zu sparen, denn den schönsten Platz haben wir ja schon gefunden. Er hat mich allerdings daran erinnert, dass ich Frostbeule im norwegischen Winter keine Woche überleben würde. Da hat er wohl leider recht.

Auch den Norweger an sich habe ich gleich ins Herz geschlossen. Schon deshalb weil er, im Gegensatz zu den ordentlichen und gut sortierten Schweden, einfach auch mal fünf gerade sein lassen kann. Zum Beispiel gibt es in Schweden eigentlich nur eine akzeptierte Farbe für ein Haus und das ist nun mal das Schwedenhäuschen-Weinrot. Die Norweger sind da nicht so festgelegt und mögen es bunt. Rot ist zwar auch hier die dominierende Farbe, aber man pinselt sein Holzhäuschen auch sehr gerne in blau, orange, grün oder weiß an.

Mit der Musikauswahl der norwegischen Radiosender kann ich mich auch total identifizieren. Vor unserer Abfahrt, beim großen Ausmisten, habe ich einige Kartons mit alten, selbstaufgenommenen Kassetten gefunden. Da waren so Schätze bei, wie A-Seite „Metallica Black“, B-Seite „Dirty Dancing-Soundtrack“. Als Teeni für mich offenbar überhaupt kein Problem, diese beiden auf eine Autofahr-Kassette zu spielen, denn schließlich waren ja beide Scheiben echt gut. So in etwa ticken die Norweger auch, wenn ihr versteht was ich meine. Hier wird einfach alles nicht so eng gesehen.

 

 

Über die Autorin

Ramona Pingel

Ramona ist Co-Verlegerin des WNJ-Verlags und arbeitet außerdem als Freie Lektorin. Vor ihrer gemeinsamen Reise mit Uli lebte sie im beliebtesten Viertel Kölns, hatte einen guten Job in einem großen Verlagshaus und genoss das Leben in der Großstadt. Doch nach der Reise kam das alles nicht mehr infrage. Sie wollte unabhängig sein und näher an der Natur. Heute leben Uli und sie, zusammen mit Hund Spencer, in einem Häuschen in der Vulkaneifel, direkt am Waldrand. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Gärtnern, Yoga und Wandern.

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Wir sind ein junger Verlag, der sich insbesondere das Thema Reiseabenteuer auf die Fahne geschrieben hat. Unseren Verlag haben wir auf einer 13-monatigen Reise mit dem Wohnmobil durch Europa an einem Strand auf Sizilien gegründet und die ersten Bücher von unterwegs aus veröffentlicht. 
Inzwischen haben wir 13 Bücher rund um die Themen Reisen, Auszeit und ortsunabhängiges Arbeiten herausgebracht.

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